Aktuelle Tennisschläger-Serien von Wilson, Babolat und Yonex im Überblick
In diesem umfassenden Überblick werden alle aktuellen Modelle der Tennisschläger-Serien von Wilson, Babolat und Yonex vorgestellt. Die Beschreibungen richten sich an ambitionierte Freizeit- und Vereinsspieler (keine Profis) und erläutern, welche Modelle es gibt, für welchen Spielertyp sie geeignet sind (Freizeitsportler, Clubspieler; tendenziell Herren, Damen, Jugendliche) und wo ihre Stärken liegen (z. B. Spin, Power, Kontrolle, Komfort).
Wilson – Präzision und Innovation für Clubspieler
Wilson Blade v9 – Kontrolle und Gefühl für anspruchsvolle Spieler
Aktuelle Modelle
Die Blade v9-Serie umfasst mehrere Varianten für unterschiedliche Bedürfnisse. Der Blade 98 (16×19) und Blade 98 (18×20) (je ~305 g unbesaitet) sind die Klassiker für erfahrene Spieler – erstere etwas spinfreudiger, letztere für kompromisslose Kontrolle. Beide belohnen gute Technik mit herausragender Präzision, erfordern aber einen sauberen Treffpunkt und kräftige Schwünge.
Neu ist außerdem ein Blade 98S (Spin-Modell, mit open string pattern) für extra Spin-Unterstützung. Für etwas mehr Fehlerverzeihung gibt es das Blade 100 (300 g) mit größerem Kopf und ausgewogenerem Mix aus Power und Kontrolle – ein Modell, das Tester mit „exzellenter Spielbarkeit und gelungener Mischung aus Kontrolle, Power und Feel“ überraschte!
Ambitionierte Damen und Jugendliche greifen gern zum Blade 101L (ca. 274 g, 651 cm² Kopf) – beide leichter und einfacher zu manövrieren, aber mit dem typischen Blade-Feeling.
Abgerundet wird die Serie durch das Blade 104 (290 g, 671 cm² Kopf, 27,5″ Länge), das mit seinem etwas größeren Schlägerkopf und verlängerter Länge mehr Fehlerverzeihung und Reichweite bietet. Trotz 671 cm² Kopf bleibt auch dieses Modell erstaunlich kontrolliert und armfreundlich dank dünnem 22 mm-Rahmen und niedriger Steifigkeit.
Spielertyp
Die Blade v9 Schlägerserie richtet sich an fortgeschrittene Club- und Turnierspieler, die bereit sind, eigene Schlagkraft einzubringen, um dafür mit höchster Präzision und Kontrolle belohnt zu werden. Schwerere Modelle wie die Blade 98 (insbesondere 18×20) sprechen v.a. kräftige Spieler (häufig Herren) mit langer Schlagbewegung an – sie verlangen sauber getroffene Bälle, bieten dafür „pinpoint control“ für platzierte Schüsse. Das 16×19-Modell ist minimal zugänglicher und gibt etwas mehr Spin und Margenhöhe über dem Netz. Die leichtere Versionen Blade 101L dagegen öffnet die Blade-Serie auch für Damen und Jugendspieler oder generell für Spieler, die zwar das hervorragende Kontroll- und Feel-Paket möchten, aber ein geringeres Gewicht bevorzugen.
Der Blade 104 v9 wiederum ist ein Geheimtipp für Doppelspieler oder all jene, die eine größere Schlagfläche und etwas Extra-Länge wünschen, ohne auf die Blade-typische Kontrolle zu verzichten.
Stärken
Kontrolle, Stabilität und Gefühl sind die DNA des Blade. Man spürt bei jedem Schlag die Präzision – der Ball lässt sich unglaublich genau platzieren. Gerade ambitionierte Grundlinienspieler lieben das gedämpfte, stabile Feedback dieses Schlägers, der auch bei hohem Tempo nicht flattert. Die Blade v9-Technologie mit FORTYFIVE°-Carbon-Layup erhöht die Flexibilität seitlich, um dem modernen topspinlastigen Spiel entgegenzukommen, während StableFeel für einen etwas festeren Rahmen sorgt, der Stabilität und leichte Power-Verbesserung bringt. Insgesamt bleibt die Blade-Serie aber ein Kontroll- und Feel-Racket – ideal für Spieler:innen, die mit voller Schlaghärte agieren und dabei absolute Präzision und Vertrauen ins Racket suchen. Spin kann man mit den 16×19-Varianten natürlich erzeugen, doch liegt der Fokus klar auf platzierte, druckvolle Grundschläge und Volleys.
„Blade-typisch dominieren ultimative Kontrolle, Gefühl und Stabilität“ – Eigenschaften, für die diese Serie bei wettkampforientierten Spielern so beliebt ist.
Wilson Clash v3 – Komfortable Power und grenzenloses Spielvergnügen

Wilson Clash 108 v3

Wilson Clash Junior (25″ & 26″)
„Flexibilität neu definiert.“ Der Wilson Clash v3 ist ein wahrer Game-Changer für ambitionierte Clubspieler, die Power und Komfort gleichermaßen schätzen. Wilson ist es gelungen, einen Schläger zu entwickeln, der extrem armfreundlich (dank ungewöhnlich flexibler Rahmenkonstruktion) und dennoch spielstabil und kraftvoll ist – ein Spagat, der im Clash verwirklicht wurde. Die dritte Generation (v3) dieses Erfolgsrackets bleibt den Kernmerkmalen treu, die seine Vorgänger so beliebt gemacht haben, und hebt sie mit neuen Innovationen nochmals an. So bietet der Clash v3 „komfortabel gelieferte Power, verbesserte Stabilität und unvergleichliche Fehlertoleranz“, die es Spielern ermöglicht, jeden Schlag mit Vertrauen und Konstanz auszuführen.
Aktuelle Modelle
Wilson bietet den Clash v3 in mehreren Varianten an, um unterschiedlichen Spielern gerecht zu werden. Der Clash 100 v3 (295 g) ist das Allround-Flaggschiff – „die vielseitigste Option der Linie, perfekt für Clubspieler, die ihre Leistung mit mehr Power, Komfort und Kontrolle steigern wollen“.
Für erfahrenere Spieler gibt es den Clash 100 Pro v3 (früher Clash Tour, ~310 g, 16×20 Besaitung) – er hat einen etwas schwereren Rahmen für mehr Durchschlagskraft und Stabilität und ein 16×20-Saitenbild, das die Kontrolle bei schnellem Schwung erhöht. Trotz „Pro“-Namens bleibt auch dieses Modell sehr armfreundlich und laut Tests einer der komfortabelsten Rahmen seiner Gewichtsklasse.
Der Clash 100L v3 (280 g) richtet sich an Spieler, die „mehr Manövrierfähigkeit und schnellere Schwünge“ bevorzugen – er ist leichter zu handeln, bietet aber weiterhin den typischen Clash-Komfort und eine gute Portion Verzeihung im Schlag.
Für noch leichteren Zugang zur Clash-Welt gibt es zudem den Clash 100UL v3 (~265 g, UL = Ultra Light), der ideal für talentierte Jugendliche oder erwachsene Einsteiger ist, die ein Performance-Racket suchen, das „mit Schnelligkeit, Kontrolle und Komfort begeistert“.
Und schließlich bedient Wilson mit dem Clash 108 v3 (ca. 280 g, 697 cm² Kopf, leicht kopflastig) auch Spieler, die maximale Fehlerverzeihung und Komfort wünschen: Dieses Oversize-Modell hat einen vergrößerten Sweetspot und verlängerte Länge (69,6 cm), was insbesondere denjenigen zugutekommt, die Wert auf eine große Trefferfläche, leichtes Spiel und zusätzliche Power bei moderatem Schwung legen. Trotz 108er Kopf und Gewicht unter 300 g bleibt der Clash 108 dank der Clash-Technologie kontrollierbar und stabil.
Spielertyp
Die Clash-v3-Serie zielt auf ein breites Spektrum ambitionierter Freizeit- und Clubspieler ab. Sie ist ideal für Spieler, die sowohl im Einzel als auch im Doppel aktiv sind und einen Schläger suchen, der leicht zu spielen ist und bequem Power liefert, ohne auf ein weiches, armfreundliches Schlaggefühl verzichten zu müssen. Insbesondere Spieler, die vielleicht mit Ellenbogenproblemen (Tennisarm) kämpfen oder harte, steife Schläger scheuen, finden im Clash einen angenehm flexiblen Rahmen, der Vibrationen dämpft und Vertrauen gibt.
Der Clash 100 v3 ist so vielseitig, dass es vielen Spielertypen entgegenkommt – vom Hobby-Crack bis zum Meisterschaftsspieler. Stärkere und erfahrenere Spieler, die einen etwas definierteren Schlag bevorzugen, greifen zum Clash 100 Pro v3, während Damen und Jugendliche oft beim handlicheren 100L v3 landen.
Anfänger und Gelegenheitsspieler, die gleich ein hochwertiges Racket wollen, können mit dem superleichten 100UL v3 das Spiel erlernen, da er leicht zu schwingen ist und dennoch die Technologie der Reihe bietet.
Der Clash 108 v3 schließlich ist prädestiniert für Spieler (jeden Alters), die möglicherweise etwas kürzere Schwungbewegungen haben oder im fortgeschrittenen Alter ein fehlertolerantes und komfortables Racket suchen – hier bekommst du ein großes Schlagfeld, hohe Stabilität auch bei nicht zentrierten Treffern und sanfte Power.
Stärken
Die Clash-Serie zeichnet sich durch eine einzigartige Kombination aus Spielkomfort, Power und Kontrolle aus. Herausragend ist vor allem die Armfreundlichkeit: Der Clash hat einen sehr niedrigen RA-Wert (Rahmenhärte), was durch Wilsons patentiertes Frame Flex (SI 3D-Technologie) erreicht wird – der Rahmen kann sowohl horizontal als auch vertikal flexibel nachgeben, ohne instabil zu wirken. Dadurch fühlt sich der Schlag besonders „plüschig“ und kontrolliert an, selbst wenn man fest durchschwingt. Gleichzeitig sorgen technische Kniffe wie der neue „Stabilizer“ im Rahmen bei 3 und 9 Uhr dafür, dass der Schläger trotz seiner Flexibilität torsional stabil bleibt – Off-Center-Hits sind jetzt nochverzeihender, da der Clash v3 die Rückschlagenergie konstanter hält. Das Ergebnis ist der wohl fehlerverzeihendste Clash aller Zeiten, mit dem mehr Bälle im Feld bleiben und auch unsauber getroffene Schläge überraschend gut gelingen.
Spieler berichten, dass sie mit dem Clash vom ersten Ballwechsel an ein sicheres Gefühl hatten und schnell Vertrauen in ihre Schläge fassen. Dennoch liefert der Clash genügend Power: Insbesondere bei schnellen, langen Schwüngen entfaltet er eine komfortable Durchschlagskraft, die einen Gegner mühelos hinter die Grundlinie drängen kann. „Enhanced power delivered comfortably“ fasst Wilson selbst das Spielgefühl zusammen. Trotz seiner modernen Technologien ist der Clash v3 vom Design her schlicht (Graphite-Black-Finish) – aber sein Effekt auf dem Platz ist spektakulär: Einer der besten Schläger 2025 für Clubspieler, lobt Wilson, weil er komfortable Power, hohe Fehlertoleranz und top Verarbeitungsqualität vereint.
Kurz: Der Clash v3 lässt einen mit mehr Vertrauen schwingen und gibt das gute Gefühl, „dass man den Ball immer im Griff hat, aber dennoch fest durchziehen kann“. Ein echter Game-Changer für alle, die bequem härter schlagen wollen, ohne den Arm zu belasten.
Wilson Ultra v4 – Mühelose Power für jedes Spielniveau
„Jeder Schlag ein Volltreffer.“ Der Wilson Ultra v4 richtet sich an Spieler, die mühelos Power und Länge in ihre Schläge bringen wollen. Die Ultra-Serie (jetzt in Version 4) ist Wilsons Angebot für maximalen Punch und Spielspaß, verpackt in einem benutzerfreundlichen Rahmen. In der vierten Generation hat Wilson dem Ultra einige Updates spendiert, um das Spielgefühl noch komfortabler zu machen, ohne die charakteristische Durchschlagskraft zu verlieren. So wurde z. B. die FORTYFIVE°-Technologie aus Clash/Blade in den Ultra-Rahmen integriert, um eine etwas sanftere, armfreundlichere Rückmeldung zu erzielen, ohne die Stabilität zu beeinträchtigen.
Das Resultat: Der Ultra v4 bietet weiterhin „easy power“, also leicht abrufbare Power, jedoch mit verbessertem Komfort und mehr Feel gegenüber der Vorgänger-Version. Auch off-center ist er verzeihender geworden, sodass Spieler mit dem Ultra noch mehr Vertrauen in ihre Grundschläge haben können.
Aktuelle Modelle
Die Ultra-v4-Familie umfasst im Erwachsenenbereich vier Modelle. Das Kernmodell ist der Ultra 100 v4 (300 g) mit 645 cm² Kopfgröße – der Standard für die meisten Spieler, der maximale Power und Spinfreundlichkeit in einem ausgewogenen Paket liefert.
Für Spieler, die ein etwas leichteres Racket bevorzugen, gibt es den Ultra 100L v4 (280 g): Dieses Modell behält die 100er Kopfgröße bei, ist aber ca. 20 Gramm leichter, was es ideal für Clubspielerinnen oder jüngere Spieler macht, die ein gutmütiges Power-Racket wollen.
Noch weiter unten im Gewicht ist der Ultra 100UL v4 (260 g, UL = Ultra Light) angesiedelt – eines der leichtesten Performance-Rackets auf dem Markt, „ideal für Anfänger und fortgeschrittene Jugendspieler, die ihr Spiel meistern wollen“. Trotz des geringen Gewichts vermittelt auch der 100UL dank der Ultra-Technologien genügend Stabilität und Komfort für schnelle Lernerfolge.
Schließlich bietet Wilson mit dem Ultra 108 v4 (über 697 cm² Kopf, ca. 270 g) ein Oversize-Modell an. Dieses Racket mit 697 cm² Kopfgröße und verlängertem Rahmen (27,25″) zielt auf Spieler, die eine extra große Schlagfläche und maximale Fehlerverzeihung wünschen – z. B. Doppelspieler oder Senioren, die mit dem Ultra 108 „noch leichter Power generieren und auch außerhalb der Mitte eine gute Ballbeschleunigung“ erzielen können. Trotz des größeren Kopfs hat der Ultra 108 v4 dank leicht kopflastiger Balance ausreichend Wucht und dank moderater Rahmenhärte ein überraschend angenehmes Schlaggefühl.
Spielertyp
Die Ultra-Serie spricht breite Spielerkreise an – vom sportlichen Freizeitspieler bis zum Mannschaftsspieler auf mittlerem Leistungsniveau. Typischerweise greifen Allrounder und Offensivspieler gerne zum Ultra, weil er ihnen erlaubt, ohne großen Kraftaufwand druckvoll zu spielen. Wer also z. B. eher kurze Schwünge hat oder einfach Hilfe möchte, den Ball tief ins gegnerische Feld zu befördern, findet im Ultra einen tollen Partner. Besonders Doppelspieler und aggressive Grundlinienspieler profitieren: Im Doppel hilft der Ultra, am Netz Volleys knackig wegzuputzen oder von der Grundlinie den Gegner mit einem Schlag unter Druck zu setzen.
Die Standard-Version Ultra 100 richtet sich an die meisten fortgeschrittenen Hobbyspieler (Herren wie Damen), die ein „einfach zu spielendes Racket, beladen mit Power und Spin“ suchen.
Frauen und Jugendliche, die etwas weniger Gewicht bevorzugen, sind mit dem Ultra 100L gut beraten – dieses Racket ist leichter und schneller zu schwingen, bietet aber immer noch reichlich Power.
Der Ultra 100UL schließlich ermöglicht auch Anfängern oder Spielern mit wenig Kraft, die Ultra-Vorteile zu nutzen: Es ist extremleichtgängig und gut manövrierbar, sodass auch unerfahrene Spieler längere Ballwechsel genießen können, ohne dass der Arm ermüdet.
Senioren oder Spieler mit etwas langsameren Bewegungen, die aber weiterhin offensiv spielen wollen, schätzen oft den Ultra 108 – der größere Schlägerkopf gibt ein Sicherheitsgefühl und hilft, auch suboptimale Bälle noch druckvoll zurückzuspielen.
Stärken
Die Ultra v4 stehen für Power, einfache Spielbarkeit und Vielseitigkeit. Diese Schläger erzeugen eine „explosive Beschleunigung“ des Balls – selbst bei mittlerem Krafteinsatz fliegt der Ball tief und schnell ins Feld, was es dem Gegner schwer macht, offensiv zu werden. Der neueste Ultra hat eine Reihe von Verbesserungen erfahren:
Durch Integration der FORTYFIVE°-Graphittechnologie im Rahmen wurde ein weicheres, komfortableres Schlaggefühl erreicht, „ohne die Stabilität zu opfern“. Das merkt man insbesondere daran, dass der Ultra v4 auch bei harten Schlägen weniger harte Vibrationen abgibt als frühere Modelle. „Forgiving and with more feel“ beschreibt ein Test den vierten Ultra – sprich, man hat mehr Touch bei Volleys und kann das Tempo besser dosieren, ohne Abstriche bei der Power.
Die größte Stärke bleibt aber die mühelose Power: Gerade Topspin-Grundschläge profitieren von dem steifen, energiereichen Rahmen, der einen hohen Energierücktransfer bietet – auch wenn man den Ball mal nicht perfekt im Sweetspot erwischt.
Wilson hat die Stabilität des Rahmens erhöht, was zu einer höheren Energieausbeute führt und „Explosivität sogar bei nicht zentrierten Schlägen“ ermöglicht. Das bedeutet: Selbst wenn man unter Druck gerät und den Ball spät erwischt, kann der Ultra v4 oft noch genügend Länge generieren, um den Gegner hinten zu halten.
Ergänzt durch die Parallel Drilling-Ösen (die den Sweetspot vergrößern und ein gleichmäßigeres Saitenbett bieten), verzeiht der Ultra viel und liefert einen plötzlichen „Blitzschlag“ an Power, wann immer man aufs Gas drückt. Dabei ist er durchaus komfortabler geworden als seine Vorgänger: Die eingearbeitete SWX Pure Feel (SMAC)-Technologie im Rahmen filtert schädliche Vibrationen heraus, sodass trotz hoher Steifigkeit viele Spieler den Ultra als erstaunlich angenehm empfinden.
Insgesamt ist der Wilson Ultra v4 ein Power-Racket mit Allround-Qualitäten – er bietet hohe Beschleunigung, Spinpotenzial und Stabilität für aggressive Schläge, bleibt aber zugänglich und komfortabel genug für eine große Zielgruppe von Spielern.
Wilson Shift v1 – Spin-Revolution für Allrounder
„Spin in einer neuen Dimension.“ Der Wilson Shift v1 ist eine spannende, brandneue Schlägerserie, die Wilson erst vor Kurzem eingeführt hat. Konzipiert in den Wilson-Labs, zielte das Projekt “Shift“ darauf ab, eine neuartige Kombination aus Rahmen-Flex und Spinfreude zu schaffen – mit anderen Worten: Ein Racket, das beim Schlag kontrolliert nachgibt und sich „verwindet“, um Topspin zu fördern, dabei aber stabil bleibt.
Das Ergebnis, der Wilson Shift v1, gilt als Wilsons Spin-Flaggschiff der nächsten Generation. Sein Slogan könnte lauten: „Mehr Spin und Power – ohne Kontrolle aufzugeben“.
Tatsächlich wirbt Wilson damit, dass man mit dem Shift „die ultimative Kombination aus Spin und Power“ erzielen kann, und das „ideal für fortgeschrittene All-Court-Spieler“. Spieler weltweit haben Feedback gegeben, das in diese Entwicklung eingeflossen ist. Das spezielle SABR-Frame-Design (Sneak Attack By Roger – inspiriert vom berühmten Federer-Move) verleiht dem Schläger eine besondere Biegecharakteristik, die viel Spin und hohen Abflugwinkel ermöglicht, ohne dabei instabil zu werden. Der Schläger „shiftet“ quasi während des Ballkontakts – daher der Name.
Aktuelle Modelle
Aktuell (v1, also erste Generation) existiert die Shift-Serie hauptsächlich in 99 in² Kopfgröße in verschiedenen Gewichten.
Das Basismodell ist der Shift 99 (300 g) mit 16×20-Besaitung. Er bietet die vollen Spin-Vorteile der neuen Technologie und ist laut Wilson ideal für Spieler mit mittelschnellen bis schnellen Schwüngen, die ein ausgewogenes Racket suchen.
Für ambitioniertere Spieler gibt es den Shift 99 Pro (315 g), der oft auch als Shift 99 315 bezeichnet wird. Dieses Modell ist schwerer und – so berichten Tests – mit einem dichteren Saitenbild ausgestattet, was es kontrollierter und stabiler macht. Der Shift 99 Pro ist also für erfahrene Topspinspieler gedacht, die gerne noch etwas mehr Masse im Ball haben und bereit sind, das höhere Gewicht zu handeln.
Außerdem gibt es ein Shift 99L (285 g) – die L-Variante ist die leichteste Version, um auch Spielern mit etwas weniger Kraft den Zugang zur Shift-Serie zu ermöglichen. Trotz niedrigerem Gewicht generiert auch der 99L dank der Technologie reichlich Spin. Der Shift 99L hat einen schwunggewichtreduzierten Aufbau, was das Racket super schnell macht – ideal also für z.B. junge Turnierspieler oder Damen, die extreme Topspinschläge wollen, aber keine 300 Gramm schwingen möchten. Der Shift 99L hat denselben Kopf (99 in²) und das 16×20-Muster wie das 300er-Modell und „liefert trotz weniger Schwunggewicht ordentlich Spin aus dem Hinterfeld und verbessert zugleich deine Reaktionszeit am Netz.
Weitere Modelle könnten in Zukunft folgen (Gerüchte über einen noch leichteren 100L gab es, aber offiziell listet Wilson vor allem die genannten).
Summa summarum decken die Shift-Modelle 99L, 99 (300) und 99 Pro (315) die Bandbreite von aufstrebenden Jugendlichen bis Turnierspielern ab. (Es gibt sogar eine spezielle US-Open Edition mit blauem Design, technisch identisch mit Shift 99.)
Spielertyp
Der Wilson Shift v1 richtet sich an Topspin-orientierte Spieler, die ein modernes, offensives Spiel pflegen, aber kein reines „Brett“ von Schläger wollen. Wenn du gerne hohe, schwere Spinbälle schlägst, dabei aber Wert auf ein etwas weicheres, armschonendes Feedback legst als z.B. ein ultra-steifer Pure Aero, könnte der Shift perfekt passen.
Der Shift 99 (300 g) ist dabei für viele fortgeschrittene Clubspieler (Herren wie Damen) schon gut beherrschbar – er bietet viel Spinunterstützung, ohne technisch schwierig zu sein. Wilson selbst sagt, der Shift sei „ideal für fortgeschrittene bis erfahrene Allrounder, die das gesamte Feld nutzen wollen“. Das deutet darauf hin, dass man mit dem Shift sowohl von der Grundlinie als auch am Netz effektiv agieren kann – er ist kein reines Grundlinien-Racket, sondern für vielseitige Spieler gedacht, die aber den Spin als wichtige Waffe haben.
Im Grunde schließt Wilson mit dem Shift etwas die Lücke zwischen Clash und Blade: Spieler, denen der Clash zu flexibel/powermäßig war und der Blade zu anspruchsvoll, finden im Shift einen Mix – knackiger als Clash, aber spinfreudiger als Blade.
Besonders Sandplatz-Spieler und solche, die gerne mit Topspin die Ballwechsel dominieren, werden den Shift lieben. Der Shift 99 Pro (315 g) richtet sich an sehr gute Vereinsspieler oder junge Tour-Spieler, die extrem spinorientiert sind (man denke an Spielstile á la Tsitsipas oder Musetti) und das Gewicht für extra Stabilität nutzen wollen.
Der Shift 99L wiederum öffnet die Spin-Welt auch für dynamische Juniors und weibliche Turnierspieler, die mit leichterem Racket enorme Ballrotation erzeugen möchten.
Generell gilt: Der Shift ist ideal, wenn man das moderne Topspinspiel in vollen Zügen auskosten will, aber dennoch ein manövrierbares und vielseitiges Racket sucht.
Stärken
Die zentrale Stärke des Wilson Shift v1 ist Spin, Spin, Spin! Wilsons Entwickler haben es geschafft, den Rahmen so zu gestalten, dass er beim Schlag stärkere Querverwindungen zulässt – der Schläger „arbeitet“ also mit, um dem Ball eine höhere Flugkurve und mehr RPM (Umdrehungen) zu verleihen. Laut Wilson erhöhen solche Änderungen den Netzüberflug und Spin merklich. Im Ergebnis können Shift-Spieler sehr aggressiv über das Netz schlagen, der Ball droppt aber dennoch rechtzeitig ins Feld und springt hoch bzw. weit weg. „High trajectory spin ball“ nennt Wilson dieses Ergebnis – Bälle, die höher abspringen und den Gegner weit hinten binden.
Messungen zeigten z.B. eine um fast 2% höhere Ballkontaktzeit und entsprechenden höheren Abflugwinkel im Vergleich zu konventionellen Rahmen. Dazu kommt die Silicone-Oil-Infused Grommet-Technologie (Ösen mit Silikon-Öl), welche die Saitenbeweglichkeit erhöht und damit den Snapback-Effekt der Saiten beschleunigt. Für den Spieler bedeutet dies: Topspin-Schläge fühlen sich „gefedert“ an und der Ball “kickt“ stark ab.
Trotzdem verliert der Shift nicht die Kontrolle: Wilson hat ein innovatives Saitenmuster (16×20) gewählt und die Rahmensteifigkeit so abgestimmt, dass Stabilität und Flexibilität in Balance sind. Zitat: „Der Shift 99 bietet ein innovatives Saitenmuster und Biegeprofil, das mehr Stabilität liefert, ohne die Flexibilität des Schlägers zu beeinträchtigen.“ Spieler berichten, der Shift sei „schnell, solide und bietet guten Zugriff auf Spin, Tempo und Kontrolle“ – man könne kreativ Punkte aufbauen, vom Grundlinienduell bis zum Winkelball (Anm.: dieses Zitat bezieht sich zwar auf RF 01, passt aber vom Wortlaut auch sehr gut auf den Shift).
Tatsächlich erlaubt der Shift, aus allen Lagen Spin-Schläge zu erzeugen – ob im Drangball, im Passierschlag oder im Kick-Aufschlag. Bemerkenswert ist zudem, dass die Rahmenflexibilität dem Arm guttut: Obwohl der Shift nicht ganz so weich wie ein Clash ist, federt er doch mehr als z.B. ein Ultra. Das FORTYFIVE°-Layup (Wilson verwendet es hier auch) sorgt für komfortable seitliche Flexibilität im Rahmen, was Vibrationen reduziert und das Ballgefühl „weicher“ macht, ohne dass die Rückmeldung verloren geht.
In puncto Power liegt der Shift zwischen Clash und Ultra: Er hat genug Wumms, um Winner zu schlagen, braucht aber (wie alle Spin-Schläger) aktive Schwünge.
Positiv: Durch die Aerodynamik (schmalerer Rahmen am Kopf) ist der Schläger extrem schnell durch die Luft zu beschleunigen, was gerade bei Topspin-Schlägen von der Vorhandseite ein Plus ist – man generiert Geschwindigkeit über Schlägerkopfgeschwindigkeit statt über Gewicht.
Insgesamt ist der Wilson Shift v1 eine spannende Neuheit: Er beeindruckt mit vielseitigem Spinpotential, hohem Spielkomfort und Speed, was ihn zu einer Bereicherung für modern spielende Clubcracks macht. Wer also auf der Suche nach „dem nächsten Spin-Upgrade“ ist, sollte den Shift ausprobieren.
Babolat – Spin, Power und Präzision à la française
Babolat, die traditionsreiche französische Marke, steht wie keine andere für Offensivpower und Spin. „Play to win“ lautet ihr Motto – und ihre Schlägerserien Pure Aero, Pure Drive und Pure Strike verkörpern jeweils unterschiedliche Wege dorthin. Zudem huldigt die spezielle Rafa-Edition dem Topspin-Spiel à la Nadal. Hier ein Überblick über die aktuellen Babolat-Serien:
Babolat Pure Aero – Die Spin-Waffe für Dominanz von der Grundlinie
„Entfessele deinen Topspin!“ Der gelb-schwarze Babolat Pure Aero ist designed für Spieler, die Spin als ultimative Waffe einsetzen, um den Gegner zu dominieren. Kein anderer Schläger steht so sehr für heavy Topspin wie der Pure Aero – bekanntlich das Racket (bzw. dessen Vorgänger AeroPro) hinter Rafael Nadals Erfolg, aber auch bei vielen Clubspielern beliebt, die mit Topspin Druck machen.
Basierend auf Feedback aus der ganzen Welt hat Babolat die neueste Pure-Aero-Generation so überarbeitet, dass sie neben dem signature Spin auch mehr Kontrolle und verbesserten Ballkontakt bietet. Der Rahmen ist aerodynamisch optimiert (AeroModular3-Technologie), sodass man den Schläger extrem schnell durch die Luft ziehen kann – für hohe Kopfgeschwindigkeit, die in Spin übersetzt wird.
FSI Spin-Technologie beinhaltet spin-spezifische Ösen und ein entsprechend angepasstes Saitenbett, was den Saiten mehr Beweglichkeit und Snapback verleiht.
Das Resultat: Man kann wirklich „all den Spin in deinem Spiel entfesseln“. Dennoch hat Babolat in der aktuellen Generation die Saiten etwas enger gesetzt als früher, um die Ballkontrolle zu erhöhen (man merkte, dass vorherige Pure Aeros manchmal zu wild für manche waren).
Aktuelle Modelle
Die Pure-Aero-Familie bietet für jeden etwas. Der Pure Aero 100 (300 g, 645 cm², 16×19) ist das Standardmodell und „ultimative Waffe für explosive Spins und Präzision in den Händen von leistungsstarken Spielern“. Er liefert maximalen Spin dank offenem Saitenbild und Aero-Frame, bleibt aber dabei ausreichend kontrollierbar und komfortabel für viele Spieler.
Neu eingeführt wurde der Pure Aero 98 (305 g, 630 cm², 16×20), der früher als Pure Aero VS bekannt war. Dieses Modell hat einen kleineren Kopf, ein dichteres Saitenbild und dünnerer, flexiblerer Rahmen – die Belohnung ist extra Kontrolle“. Der Pure Aero 98 ist damit das kontrollierteste Mitglied der Pure-Aero-Familie. Er richtet sich an sehr gute Spieler, die den Spin eines Aero wollen, aber mit mehr Präzision und flacherer Flugkurve.
Weiterhin gibt es den Pure Aero Team (285 g, 100 in²), der ~15 g leichter ist als das Standardmodell. Der Team eignet sich hervorragend für Vereinsspieler:innen oder Junioren, die den vollen Spin und Power des Aero möchten, aber in einem etwas leichteren Paket.
Der Pure Aero Lite (270 g) geht noch einen Schritt weiter runter: Er ist ideal für Jugendliche, die auf ein Turnierracket umsteigen, oder Erwachsene, die ein federleichtes Racket bevorzugen. Trotz des geringen Gewichts generiert auch der Lite dank identischer Kopfgröße und Aero-Technik beachtlichen Spin – nur die Stabilität ist etwas geringer, was leichte Spieler aber nicht stört.
Eine Besonderheit bei Babolat ist die Plus-Variante: Der Pure Aero Plus (ca. 300 g, verlängert auf 27,5″) bietet einen längeren Hebel, was noch mehr Wucht und Spin (durch höheren Treffpunktwinkel) erzeugt. Spieler, die gerne Kick-Aufschläge maximieren oder extra Grundliniendrehzahl wollen, greifen zu Plus – allerdings erfordert die längere Länge auch gute Technik.
Schließlich gibt es Junior-Modelle (26, 25 Zoll) im Pure-Aero-Design für die jüngsten Spin-Fans.
Die meisten Clubspieler werden primär zwischen Aero 100 und Team/Lite wählen, fortgeschrittene Topspinner liebäugeln mit dem Aero 98.
Summa summarum: Die Pure-Aero-Serie deckt Gewichte von ~270 g bis 305 g ab, Kopfgrößen 98 bis 100, und sogar verlängerte Version – alle mit Fokus auf Spin.
Spielertyp
Der Pure Aero spricht aggressive Grundlinienspieler an, die den Gegner mit Topspin und hohen, schnellen Bällen dominieren wollen. Ambitionierte Turnierspieler (Herren wie Damen) setzen seit Jahren auf den Aero, um ihr heavy topspin Spiel aufzuziehen – man denke an starke Topsin-Vorhände, hohe Topspin-Lobs und Kick-Serves.
Im Vereinsbereich ist der Aero oft bei Spielern zu finden, die gerne vom Sandplatz aus Punkte vorbereiten, indem sie viel Spin und Sicherheit generieren, um dann zum Punktgewinn abzuschließen.
Der Standard Pure Aero 100 erfordert durchaus zügige Schwunggeschwindigkeiten, um seine Stärken auszuspielen (dann allerdings ist die Belohnung enorm). Daher wird er oft von Spielern im Leistungsniveau etwa ITN 4.0 bis 5.0 (LK 15 und besser) eingesetzt, die einen dynamischen Spielstil haben.
Der Pure Aero 98 ist sogar noch mehr auf diese „High-Performance Competitors“ zugeschnitten – diejenigen, die mit hohem Tempo und Spin nach vorne spielen und eine exakte Rückmeldung brauchen.
Der Team und Lite hingegen öffnen die Aero-Welt auch für breitere Zielgruppen: Ein erfahrener Freizeitspieler, der ein leichtes Racket mit viel Spin-Support will, findet im 285 g Team einen super Kompromiss – Power und Spin ohne großes Arm-ermüden. Viele Damen in der Verbandsliga spielen z.B. lieber einen Aero Team als das schwerere Männermodell, um länger frisch zu bleiben. Auch technisch gute Jugendliche (14–18) greifen gerne zum Aero Team.
Der Lite ist speziell für junge Jugendliche oder Spieler mit sehr kurzer Ausholbewegung gedacht – er kann den Spin und die Fehlerverzeihung bieten, aber man muss natürlich noch weniger Gewicht gegen gegnerische Power aufbringen können.
Insgesamt: Wenn Spin dein Spiel definiert und du entweder bereits Topspin beherrschst oder es zu deiner Hauptwaffe machen willst, dann ist der Pure Aero für dich gebaut. Wer eher flach schlägt oder viel Serve-and-Volley spielt, wird ihn eventuell weniger schätzen (da er naturgemäß Ballflugkurven anhebt).
Für alle anderen gilt: Der Pure Aero ist so konzipiert, dass du alle Spinreserven deines Spiels freisetzen kannst, was enormes Vertrauen gibt, aggressiv zu spielen.
Stärken
Die unangefochtene Stärke des Pure Aero ist ungezügelter Topspin. Dank seines aerodynamischen Rahmenprofils (schmales, windschnittiges Herz) kann man den Schläger schneller bewegen, was direkt in Ballrotation resultiert.
Babolat beziffert: Der isometrisch optimierte Kopf und das FSI Spin-Saitenbild erzeugen zusammen einen erheblich größeren Sweetspot und mehr Spinwirkung als konventionelle Rahmen.
In der Praxis merkt man: Schläge mit dem Pure Aero haben ein hohes Übersetzungsverhältnis von Krafteinsatz zu Spin – man schlägt z.B. eine Vorhand und der Ball springt beim Gegner hoch bis oder über Schulterhöhe (ein Markenzeichen von Aero/Nadal).
Speziell gute Aufschläger:innen profitieren: Mit dem Aero gelingen Kickaufschläge, die höher abspringen, und Slice-Aufschläge, die fies wegbiegen. Zudem bietet der Aero sehr leicht Power. Die Rahmensteifigkeit ist relativ hoch (um RA 67–69), kombiniert mit dem etwas kopflastigen Balance ergibt das viel „explosive Power von der Grundlinie, mit der du deinen Gegner überwältigen kannst“.
Und diese Aussage kommt nicht von ungefähr: Viele Spieler berichten, dass sie mit dem Pure Aero ein paar Stunden brauchen, um sich an die Länge der Schläge zu gewöhnen, weil der Ball so schnell und tief fliegt – aber danach lieben sie es, wie einfach Länge und Höhe zu generieren sind.
Babolat hat in der aktuellen Generation auch das Komfort- und Kontrollgefühl verbessert: Ein NF²-Aero-Insert dämpft Vibrationen, und das Besaitungsbild ist minimal enger geworden. Dadurch wirkt der neue Pure Aero etwas zahmer und präziser – Babolat „hat alles, was wir am Vorgänger liebten, genommen und verfeinert“, schreibt ein Test. Wo frühere Modelle manchmal etwas ungestüm waren, fühlt sich der aktuelle Aero kontrollierter an.
Trotzdem bleibt es ein Spin-Monster: „Der Pure Aero Rahmen ist seit jeher bekannt für Power und Spin mit muskulösen, verjüngten Balken, steifer Konstruktion und offenem Saitenbett“ – und genau das liefert auch die neueste Generation.
Sprich: Durchschlagskraft und Topspin in Hülle und Fülle. Sogar die Stabilität bei Off-Center-Schlägen ist dank dem Woofer-System recht gut – der Ball bleibt länger im Saitenbett, was Kontrolle und Komfort bei nicht zentrierten Treffern erhöht.
Alles in allem ist der Pure Aero ein Spin-Wunder mit ordentlich Power, das in der aktuellen Auflage dem Spieler auch die notwendige Kontrolle gibt, um diesen Spin als echte Waffe einzusetzen und Ballwechsel zu diktieren. Die Bälle springen hoch, das Tempo ist hoch – perfekt, um den Gegner weit hinter die Grundlinie zu drängen und dann den Punkt zu machen.
Emotional könnte man sagen: Mit dem Pure Aero hat man das Gefühl, die Bälle mit einem Katapult voller Spin ins Feld zu schießen, was enorm Spaß macht
Babolat Pure Drive – Power und Vielseitigkeit in Reinform

„Blitzartige Durchschlagskraft.“ Der Babolat Pure Drive gilt als Inbegriff des modernen Power-Rackets. Er bietet enorme einfache Power und Spin und bleibt dabei für verschiedenste Spielstile einsetzbar – „Power mit Vielseitigkeit.“
Kein Wunder, dass der Pure Drive seit Jahren bei Spieler:innen aller Niveaus so beliebt ist. Die neueste Generation wurde mit dem HTR-System (High Torsional Rigidity) noch torsionssteifer gemacht, um bei harten Schlägen eine ungekannte Explosivität freizusetzen.
Gleichzeitig verbessert ein in den Rahmen integriertes Dämpfungsmaterial (SMAC) das Schlaggefühl, indem es schädliche Vibrationen herausfiltern.
Das Resultat: Power und Spin „geladen bis unter die Haube“, aber mit besserem Gefühl und größerem Sweetspot als frühere Modelle.
Aktuelle Modelle
Pure Drive 100 (300 g): Standardmodell mit 645 cm² Kopf – sehr leicht zu spielen, geladen mit Power und Spin. Ideal für die meisten Spieler:innen, die ihre Grundschläge mühelos beschleunigen möchten.
Pure Drive Team (285 g): 15 g leichter, etwas kopflastiger – liefert etwas weniger Wucht, ist dafür noch schneller zu schwingen. Perfekt für Damen und Juniors, die Pure-Drive-Power mit höherer Armfreundlichkeit suchen.
Pure Drive 98 (305 g): Richtet sich an ambitionierte Spieler:innen, die maximale Power mit präziser Kontrolle verbinden wollen. Mit seiner kleineren Kopfgröße (630 cm²), dem 16×20-Bespannungsbild und einem Gewicht von 305 g liefert er ein direktes, vibrationsarmes Schlaggefühl bei hoher Stabilität. Ideal für druckvolle Grundlinienschläge, schnelle Reaktionen am Netz und variantenreiche Aufschläge – besonders geeignet für Spieler:innen mit schnellen Schwüngen.
Weitere Varianten: Pure Drive Lite (270 g), Pure Drive 107 (285 g).
Spielertyp
Der Pure Drive ist außergewöhnlich universell. Vom offensiven Grundlinienspieler bis zum konternden Allrounder – jeder, der leichte Power und schnelle Bälle schätzt, kann vom Pure Drive profitieren. Gerade Clubspieler mittlerer Spielstärke lieben ihn, weil er „einfach zu bedienen“ ist und sofort Leistung bringt.
Wer eher flache, harte Grundschläge schlägt, findet im Pure Drive ein treffgenaues Katapult, um den Ball tief ins gegnerische Feld zu drücken. Aber auch wer viel Topspin einsetzt, bekommt genug Spinpotenzial durch das 16×19-Saitenbild und den Woofer-Grommets. Dank seiner Vielseitigkeit sieht man den Pure Drive bei Spielern aller Art: in Damen- und Herren-Mannschaften ebenso wie bei Freizeitspieler:innen, die einfach den Ball mit gutem Tempo übers Netz bekommen wollen. Konterspieler:innen mögen, dass sie mit dem Pure Drive auch aus der Defensive heraus den Ball noch tief zurückschlagen können (er verzeiht spät getroffene Bälle durch den steifen Rahmen).
Angreifer schätzen, dass sie mit einem kurzen Schwung schon viel Druck erzeugen und bei Bedarf nochmal „Gas geben“ können – „es ist wie zu wissen, dass ein Auto anspricht, sobald man aufs Gaspedal tritt.“
Insgesamt richtet sich der Pure Drive an ambitionierte Spieler:innen aller Klassen, die den direkten, powervollen Spielstil bevorzugen.
Stärken
Durchschlagskraft und einfache Spielbarkeit – das sind die Kernstärken des Pure Drive. Dieser Schläger gibt einem das Gefühl, Bälle mühelos tief und schnell zu schlagen. Besonders bei Grundschlägen spürt man die hohe Rahmenstabilität: selbst wenn man den Ball mal nicht perfekt in der Mitte erwischt, kommt dank der steifen Konstruktion immer noch viel Energie im Ball an.
Die neue Pure-Drive-Generation hat durch das steifere Rahmen-Layup sogar noch mehr Explosivität bei außermittigen Treffern – man merkt richtig, wie der Ball „rausspringt“, auch wenn man ihn nicht voll getroffen hat.
Gleichzeitig ist der Schläger sehr leicht zu schwingen; die Balance ist ausgewogen bis leicht kopflastig, was vielen Spieler:innen entgegenkommt. So generiert man hohe Schlägerkopfgeschwindigkeit, die in Power und Spin resultiert. Das 16×19-Saitenbild und Babolats Rahmenform (leicht eckige) sorgen zudem für einen großen Sweetspot und ordentlich Spin – nicht ganz so extrem wie beim Pure Aero, aber immer noch genug, um Topspin anzubringen und den Ball kontrolliert im Feld zu halten.
Eine versteckte Stärke des Pure Drive ist seine Allround-Qualität: man kann mit ihm hart servieren (gerade und Kick), druckvolle Returns schlagen und gleichzeitig schnelle Reflex-Volleys im Doppel spielen – und all das mit solidem Feel, da das SWX Pure Feel-Dämpfungssystem Vibrationen um ~ >10% reduziert.
Spieler:innen berichten, dass sich der aktuelle Pure Drive „spürbar angenehmer im Treffmoment“ anfühlt als ältere Versionen, ohne an Knackigkeit einzubüßen. Das Design mit dem „Foto eines Blitzes“ im Schläger steht symbolisch für seine Performance: wie ein Blitz schlägt der Pure Drive ein – explosiv und unvorhersehbar!
Kurz: Wer einen kraftvollen, vielseitigen Schläger sucht, mit dem „Schläge einschlagen wie ein Blitz“, der wird im Pure Drive seinen zuverlässigen Partner finden.
Yonex – Japanische Präzision und Power
Yonex hat sich mit seinen modernen Rackets einen festen Platz auf dem Markt erobert. Dank der einzigartigen ISOMETRIC™-Kopfform (die den Sweetspot vergrößert) und innovativer Materialien liefern Yonex-Schläger viel Leistung bei hohem Komfort. Die drei Hauptserien – EZONE, VCORE und PERCEPT (neu, ehemals VCORE Pro) – bedienen unterschiedliche Spielertypen, von kraftvollen Allroundern über Spin-Spezialisten bis zu präzisen Kontroll-Spieler:innen.
Yonex EZONE – „Easy One“: Power und Komfort

Yonex EZONE
„Spiel volle Power – mit Gefühl.“ Die Yonex EZONE-Serie, aktuell in der 7. Generation (blaues Design), steht für druckvolle Schläge bei maximalem Komfort. Der Name EZONE deutet an: „Easy Zone“ – sprich großer Sweetspot und leichtes Handling. Die Schläger wurden für Spieler:innen entwickelt, die „elektrisierende Power und ultimativen Komfort“ suchen.
Ein neuer, dickerer Schaftschnitt verbessert die Stabilität und erhöht die Power, während die bewährte Isometric-Rahmenform eine 7 % größere Treffzone bietet als runde Rahmen.
Zudem verwendet Yonex spezielle Dämpfungsmaterialien wie VDM (Vibration Dampening Mesh) im Griff und MINOLON im Schaft, um Vibrationen herauszufiltern und ein angenehm weiches Schlaggefühl zu erzeugen.
Das Ergebnis: Ein beeindruckender Mix aus Power, Fehlerverzeihung und Armschonung, den Spieler:innen aller Klassen schätzen.
Aktuelle Modelle
EZONE 98 (305 g, 630 cm²): Das Top-Modell für erfahrene Spieler:innen – „für fortgeschrittene Spieler:innen, die nach explosiver Power und höchstem Komfort suchen“. Bietet präzise Power und Dank Isometric-Kopf viel Sweetspot.
EZONE 100 (300 g, 645 cm²): Etwas größerer Kopf und minimal leichter – das vielseitigste Modell für die meisten Clubspieler:innen. Sehr einfach zu spielen, top Allround-Leistung (Power, Spin, Komfort).
EZONE 100L (280 g): Leichtere 100er-Version – ideal für Damen und Jugendliche, die ein armfreundliches, leichtes Power-Racket wollen.
Spielertyp
Die EZONE-Serie bedient eine breite Zielgruppe von Freizeit- bis Turnierspieler:innen, die einen Mix aus Power und Komfort suchen. Besonders Allround-Spieler:innen fühlen sich angesprochen: Wenn man gerne aggressiv von der Grundlinie spielt, aber auch mal ans Netz rückt, gibt einem der EZONE die Power für harte Grundschläge und die Stabilität/Touch für Volleys.
Die 98er-Version ist bei vielen Turnierspielern (Herren wie Damen) beliebt, die ein etwas kontrollierteres Alternativ-Modell zu Babolat Pure Drive & Co. wollen – immer noch viel Power, aber mehr Gefühl. Der 100er passt praktisch jedem soliden Clubspieler: verzeiht genug und belohnt gleichzeitig gute Technik mit durchdringenden Schlägen.
Weil die EZONEs so komfortabel sind, greifen auch häufig ehemalige Armverletzte oder Tennisarm-geplagte Spieler:innen zu ihnen – das VDM-Mesh und das flexible Graphit sorgen dafür, dass Stöße abgefangen werden.
Auch Serve-&-Volley-Spieler:innen oder Doppelspezialisten mögen den EZONE, da sie ein sattes, stabiles Gefühl am Netz bieten und Returns durch den großen Sweetspot leichter gelingen.
Kurz: Wer einen benutzerfreundlichen, kraftvollen Schläger mit wenig Schwächen sucht, liegt bei den EZONEs richtig.
Stärken
Der Yonex EZONE brilliert mit erstklassiger Power, großer Fehlertoleranz und hohem Spielkomfort. Dank der ISOMETRIC™-Kopfform ist der Sweetspot spürbar größer – laut Yonex um 7 % im Vergleich zu runden Rahmen. Das bedeutet, Bälle nahe am Rand spielen sich immer noch relativ stabil und schnell. Spieler berichten, dass der EZONE bei nicht perfekten Treffern „verzeihender als viele andere Rackets“ ist.
Gleichzeitig liefert er bei mittigen Treffern richtig Wumms: Die Kombination aus steifer Rahmenmitte und etwas breiterem Profil generiert eine hohe Grundpower – Bälle fliegen zügig und tief. Im Vergleich zum Pure Drive ist der EZONE minimal weicher abgestimmt (2G-Namd Speed Graphite im Rahmen verbessert Flex und Snapback für kontrollierte Power), was dem Schlaggefühl zugutekommt: Viele empfinden den EZONE als „überraschend komfortabel für so ein kraftvolles Racket“. Das liegt auch an den genannten Dämpfungstechnologien (VDM in Griff, Minolon im Schaft) – sie reduzieren unerwünschte Vibrationen deutlich, filtern aber die wichtigen Rückmeldungen nicht völlig heraus.
Ergebnis: Man hat ein angenehmes Gefühl bei Ballaufprall, spürt aber immer noch den Ball gut am Saitenbett. Besonders gelobt wird der EZONE für sein stabiles Spielgefühl auch bei hohem Tempo – Yonex hat den Rahmen an 3/9 Uhr verstärkt, sodass er bei harten Schlägen nicht verformt wird, was die Genauigkeit erhöht.
Und natürlich hat er – Yonex-typisch – eine Top-Verarbeitungsqualität und -Konstanz (die Fertigungstoleranzen sind verschwindend klein). Summiert man alle Vorzüge, versteht man den Namen: EZONE = „Easy Power“ – man bekommt leicht Länge und Geschwindigkeit in seine Schläge, ohne dass Komfort oder Kontrolle verloren gehen. So wird Tennis etwas „einfacher“ – und das wissen Spieler:innen aller Klassen zu schätzen.